Schatten eines Mannes mit Kapuze der vor einem Laptop sitzt

Die Sicherheit von personenbezogenen Daten im Internet

Gerade in der digitalen Ära spiel der Datenschutz eine wichtige Rolle, denn das Vertrauen und die Privatsphäre der Gäste liegen in den Händen der Website-Inhaber. Die Websites sammeln die Daten für statistische Analysen, personalisierte Inhalte oder E-Commerce-Transaktionen, doch mit der wachsenden Sensibilität der Daten wächst auch die Verantwortung dafür, die Daten zu schützen. Die aktuellen Schlagzeilen rund um Booking.com sind ein Paradebeispiel dafür, dass Daten nicht ausreichend geschützt werden, und sollten für Hoteliers ein Weckruf sein, ihre Systeme nochmal zu überprüfen.

Ein Datenleak oder eine Datenschutzverletzung kann nämlich nicht nur das Ansehen einer Website (oder eines Unternehmens) schwer beschädigen, sondern auch zu rechtlichen Konsequenzen und finanziellen Verlusten führen. Es ist also wichtig, dass auch Du für Deine Website die bestmöglichen Maßnahmen zum Schutz der Daten deiner Gäste ergreifen kannst. Was kannst Du also dafür tun und wie lässt es sich überprüfen, ob Deine Website die Daten sicher verarbeitet?

Im Folgenden erfährst du einige Methoden und Tipps , wie Du eine sichere Online-Umgebung für Deine Gäste schaffen kannst:

  • Safety-Check: Führe einen Website-Check durch, um herauszufinden, ob Deine Website bereits mit schädlicher Software infiziert ist. Hierfür gibt es im Internet diverse kostenfreie Tools wie beispielsweise virustotal.com. Diesen Check solltest du regelmäßig durchführen, um mögliche Schwachstellen rechtzeitig zu identifizieren und diese schnellstmöglich zu beheben. Penetrationstests, Code-Reviews und regelmäßige Überwachung der Sicherheitsprotokolle sind wichtige Maßnahmen, die Du beispielsweise verwenden kannst, um die Sicherheit Deiner Systemen und Anwendungen zu gewährleisten.
  • SSL-Zertifikate: SSL steht für „Secure Socket Layer” und beschreibt ein Netzwerkprotokoll zur sicheren Übertragung von Daten. Das „s“ in „https://“ steht für eine geschützte Internetseite. Das bedeutet, dass die Daten im Direktverkehr mit dem Server stehen und sich keine dritte Person Zugang verschaffen kann. Insbesondere sehr sensible Daten wie E-Mail-Adresse, Passwörter oder Bankdaten werden so vor Unbefugten beschützt.
  • Stay Up-to-date: Schalte die automatische Update Funktion deiner Browser (Internet Explorer, Firefox, Google Chrome, …) an, um diese immer aktuell zu halten. Das Gleiche gilt für das Content Management System (CMS), die Plugins, Themes und andere Software-Komponenten deiner Website. Dadurch werden mögliche Sicherheitslücken behoben und das Risiko für Angriffe minimiert.
  • Datenschutzerklärung: Hierbei wird den Gästen erklärt, welche persönlichen Informationen Du von ihnen sammelst und aus welchem Grund Du diese benötigst bzw. für was diese verwendet werden. Auch für das Hotel an sich spielt die Datenschutzerklärung eine wichtige Rolle, da es in einigen Ländern Gesetze und Vorschriften diesbezüglich gibt. Durch die Bereitstellung einer Datenschutzerklärung entspricht das Hotel den geltenden Datenschutzbestimmungen und minimiert das Risiko von rechtlichen Konsequenzen und Bußgeldern.
  • Mitarbeitende schulen: Sensibilisiere Deine Mitarbeitenden auf den Umgang mit Daten hin und verdeutliche, wie wichtig ein vorsichtiger Umgang mit diesen ist. Mach das Team zusätzlich auf bewährte Sicherheitspraktiken aufmerksam, sodass diese Phishing-Mails oder Social Engineering erkennen und dagegen vorgehen können.

Fazit:

Obwohl diese Maßnahmen dazu beitragen können, die Datensicherheit auf einer Website zu verbessern, ist es wichtig zu beachten, dass absolute Sicherheit nicht garantiert werden kann!
Die rasche Entwicklung von Technologien geht Hand in Hand mit ständiger Weiterentwicklung von Angriffsmethoden durch Cyberkriminelle. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und vorausschauend zu handeln, um Sicherheitslücken zu schließen.

 

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